1. GSW-Fortbildungstag der Behinderteneinrichtungen

Am Freitag, 25.März 2011 kam es zum ersten Mal seit der Gründung der GSW im Jahre 1993 zu einer gemeinsamen und gegenseitigen Präsentation der fünf Bereiche, in denen Menschen mit Behinderungen betreut, versorgt und gefördert werden.

Zur Veranschaulichung: Die GSW mit ihren über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt zu einem großen Teil Senioreneinrichtungen in Wernigerode, die vielen Bürgern des Harzkreises bekannt sind. Demgegenüber haben Menschen in den Behinderteneinrichtungen der GSW Möglichkeiten des Wohnens und der ambulanten Betreuung und Versorgung. Wohnheime, Tagesstätte und ambulant betreute Wohnformen gehören zum GSW-Angebot, v.a. für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung.

23 Mitarbeiter/innen der letztgenannten Einrichtungen waren in der Tagesstätte „Haus der Hoffnung“ (gelegen auf dem Gelände des WH „Plemnitzstift“ in der Alten Poststr.2) zu Gast. Unter den Anwesenden die Geschäftsführerin der GSW, Frau Wetzstein, die Leiter der fünf Behinderteneinrichtungen und der Moderator der Veranstaltung und gleichzeitig Qualitätsbeauftragte dieses Tätigkeitsfeldes, Michael Horn.

Die Referenten schilderten anschaulich und detailliert Arbeitsinhalte und Strukturen ihrer Häuser. Dabei kamen bspw. Leitbilder, Konzeptionen und Leitsyndrome zur Sprache, ebenso aber auch Schilderungen des Tagesablaufs in den Bereichen und Beschreibungen der Tätigkeiten, die für die Arbeit mit den zu Betreuenden von Belang sind.

Durch die zahlreichen Bilder spürten die Teilnehmer, ob und wie zufrieden die Menschen, deren Wünsche und Hoffnungen sich doch sehr an denen nicht behinderter Menschen orientieren, betreut werden. Hier sei der Begriff des Normalisierungsprinzips (nach G. Theunissen) als Kernbegriff der Arbeit genannt.

Michael Horn freute sich am Schluss des Tages über das Interesse der Teilnehmer und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass ein weiterführendes gemeinsames Thema Inhalt des nächsten Präsentationstages werden könnte und sollte.

Dipl.-Soz.Päd. Mike Horn

Blankenburg, 02.04.2011