Der Umzug in die Huberstraße
Aufgrund der nun unmittelbar bevorstehenden Sanierung unseres Wohnheimes „Haus Anna“, war es erforderlich geworden, vorübergehend in ein Ausweichquartier in der Huberstraße umzuziehen.
Am 15. März 2016 war der Tag des Umzugs gekommen: Morgens, pünktlich um acht Uhr trafen sich das Haus-Anna-Team, tatkräftige Bewohner unserer Einrichtung und die Hausmeister der Senioren- und Wohnheime der GSW ausgestattet mit zwei Transportern und einem angemieteten LKW, um die Herausforderung anzugehen. Und eine Herausforderung war es in der Tat, galt es doch, am Abend desselben Tages alle achtzehn Bewohner in ihre neuen Zimmer einziehen zu lassen.
Tour um Tour, die die Fahrzeuge Möbel, Kisten und Säcke vom Bollhasental in die Huberstraße transportierten, leerte sich das vertraute „Haus Anna“. In gleichem Maße nahm unser neues Zuhause zunehmend Gestalt an.
Trotz des kräftezehrenden Möbeltragens, des zeitraubenden Möbelaufbaus und der ein oder anderen Hürde, die an diesem Tag genommen werden musste, behielten alle Beteiligten einen „kühlen Kopf“ und arbeiteten Hand in Hand, was in einer solchen Situation nicht selbstverständlich ist. Vielen Dank dafür! Auch die sehr beengten Straßenverhältnisse in der Huberstraße trugen nicht wirklich zu einem reibungslosen Möbeltransport bei. In diesem Zusammenhang möchten wir auch allen geduldigen Nachbarn nochmals für Ihr Verständnis danken.
Gegen neun Uhr abends war das Werk vollbracht: Alle Bewohner hatten ihre Zimmer bezogen und alle Mitarbeiter konnten geschafft und zufrieden in ihren wohlverdienten Feierabend gehen.
Wie geht es weiter? Auf unsere Hausmeister wartet auch an den folgenden Tagen noch viel Arbeit, bis das alte „Haus Anna“ vollständig entrümpelt ist. Für die Bewohner und das Haus-Anna-Team bringen die nächsten Tage und Wochen viel Neues mit sich: Mit der neuen, noch nicht vertrauten Umgebung, muss sich mancher Bewohner gleichzeitig auf einen neuen Zimmergenossen einstellen. Gleichzeitig müssen Abläufe im Wohnheimalltag, die im Verbund mit den anderen Häusern des „Küsters Kamp“ seit Jahren zur Routine geworden waren, überdacht und abgewandelt werden. Letztendlich ist aber das wichtigste Ziel, dass sich alle wieder so wohl fühlen werden, wie das im alten „Haus Anna“ der Fall war. Das sollte zu schaffen sein!