„Ein Besuch reicht gar nicht aus, um alles anzusehen!“
… so lautete das Fazit einer Bewohnerin auf dem Rückweg von unserem Ausflug. Gemeint war unser Besuch in den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg. Die Gruson-Gewächshäuser entstanden im 19. Jahrhundert aus einer Pflanzensammlung und sind nach dem Industriellen und Pflanzensammler Hermann Gruson benannt.
Fünf BewohnerInnen nahmen das Angebot für diesen Ausflug interessiert an. Eine Hemmschwelle stellte die etwas längere Anfahrt dar, aber mit Toilettenpausen ließ sich diese unbesorgt überwinden. Bei den Gewächshäusern angekommen, bestaunten wir gleich eingangs das 16 m hohe Palmenhaus mit seinen Dattelpalmen, Riesenbambus und Baumstrelitzien. Manch einer musste sich erst an das ungewohnte Klima und an die hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnen. An das Palmenhaus schließen sich die Kakteenhäuser an. Hier gefiel den TeilnehmerInnen insbesondere die Riesenagave. Auch fühlte man sich selbst gleich in die Vegetation von Mexiko oder Madagaskar versetzt – ein ganz besonderer Tapetenwechsel.
Weiter ging es ins Epiphytenhaus und, besonders schön, ins Bergregenhaus. Es schließen sich kleines und großen Tropenhaus an und hier sind auch verschiedene Tierarten zu bestaunen: Chamäleons, Kaimane, Schildkröten, Schlangen, Giftfrösche sowie viele verschiedene Aquarienfische. Wenn man aufmerksam durch die Zweige von Kaffeestrauch, Zimtbaum, Zuckerrohr und Bananenstaude sah, konnte man die zierlichen Straußwachteln auf Futtersuche entdecken.
Unsere BewohnerInnen waren hellauf begeistert von den vielen Eindrücken und ganz klar wird das nicht der letzte Ausflug dorthin gewesen sein – schließlich kann man in jeder Jahreszeit ganz unterschiedliche Phänomene dieser ausgestellten Pflanzenpracht entdecken. Und der graue Märztag lud geradezu dazu ein, sich in die Tropen zu träumen.
Herzlich danken wir Frau Lange und Frau Riese für die Zusammenstellung der Lunchpakete sowie den Mitarbeitern des Plemnitzstiftes für das Ausleihen des Busses.
Anna Ditas