Inspiriert von den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris richteten wir für unsere Gäste in diesem Jahr zum 22. Mal das Sportfest der GSW-Eingliederungshilfe im Haus „Thomas Müntzer“ aus. Zahlreiche Anmeldungen hatten uns aus „Haus Anna“ und „Parkhaus“ vom Küsters Kamp, aus dem Plemnitzstift und der Tagesstätte „Haus der Hoffnung“ erreicht und auch von unseren BewohnerInnen nahmen einige SportlerInnen teil.

Aufgrund des unbeständigen Wetters waren die unterschiedlichen Stationen im Haus aufgebaut. Die klangvollen Namen der Stationen „Macarons stapeln“, „Der Glöckner von Notre-Dame“, „Baguette-Weitsprung“ und „Café au lait“ weckten Neugierde und Appetit gleichermaßen und ließen die Gedanken direkt an das Ufer der Seine und zum Eiffelturm schweifen.

Nach der Begrüßung durch unsere Heimleiterin Frau Tank leitete eine Bewohnerin die Erwärmung an – passenderweise zur Musik „Taxi nach Paris“ von Michy Reincke. Angespornt und motiviert teilten sich nun die unterschiedlichen Gruppen mit ihren BetreuerInnen auf die einzelnen Stationen auf und übertrafen sich gegenseitig in sportlicher Leistung und Geschicklichkeit. Eine große Herausforderung bot die Aufgabe, aus Gips gefertigte Macarons möglichst hoch zu stapeln, doch mit der richtigen Technik gelang dies einigen TeilnehmerInnen fast mühelos. Auch in Weitsprung, Balance und Parkour-Lauf wurden tolle Leistungen erzielt.

Eine große Freude für uns war auch, dass Geschäftsführerin Frau Lewerenz es sich nicht nehmen ließ, an diesem Tag zugegen zu sein und bei der Siegerehrung jedem einzelnen Teilnehmenden die Urkunde zu überreichen. Sie betonte, dass sie immer noch mit Herz und Seele Sozialpädagogin sei und diese Veranstaltungen ihr sehr wichtig seien. Beim Macarons-Stapeln erzielte sie 700 Punkte!

Wir gratulieren den Siegern auf den ersten drei Plätzen – für den ersten Platz gab es einen Essensgutschein im „Le Bistro 38“, doch auch die anderen beiden Sieger gingen nicht leer aus – sowie dem Gewinnerteam „Haus Anna/Parkhaus“ vom Küsters Kamp im Mannschaftswettbewerb beim „Boule“. Auch freuen wir uns für jeden einzelnen Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin, dass sich alle den sportlichen Herausforderungen gestellt haben. Wie so oft gilt auch hier: Dabei sein ist alles!

Ein ganz herzlicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen der Küche für die kulinarische Versorgung, allen Betreuenden, die ihre Teams begleiteten und anfeuerten, vor allem aber Frau Annika Krökel für die Ideen und die Planung dieses gelungenen Wettbewerbs.

7. Juni 2024
Anna Ditas

Fotos von Jan Reichel