Eine Woche für den Garten
Der Mai war gekommen, die Bäume schlugen aus – und mit ihnen auch sämtliche Wald- und Wiesenpflanzen, sämtliches Un- und Beikraut. Auch wollen nun endlich die Hochbeete für die kommende Saison bepflanzt werden. Anlass genug für BewohnerInnen und MitarbeiterInnen im Papental, eine ganze Woche der Gartenarbeit zu widmen.
Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Hausmeisters Herrn Peters erneuerten wir am Montag die Hochbeete mit frischer und humushaltiger Erde vom Komposthaufen. Diese musste mit der Schubkarre zum Hochbeet gebracht und dort mit Schaufeln aufs Beet befördert werden. Eine Bewohnerin harkte zum Schluss die Erde sorgfältig, sodass wir anderen Wurzelwerk, Steine, Zapfen, Nüsse etc. absammeln konnten.
Eine weitere Gruppe befreite die Pflanzsteine sowie weitere Ecken unseres weitläufigen Grundstücks von Unkraut.
Am Dienstag bestückten wir die Blumenkästen an den Fenstern des Wintergartens und des Leitungsbüros mit neuen Geranien. Viele BewohnerInnen brachten sich hier tatkräftig bei den unterschiedlichen Aufgaben ein. Außerdem wurden in der Feuerstelle des diesjährigen Osterfeuers ein Gemisch aus Erde und Blumensamen eingeharkt, damit hier eine Blühwiese entstehen kann. Auch das Gießen wurde im Anschluss gewissenhaft durchgeführt.
Am Mittwoch befreiten wird die Gartenwege von Unkraut und herabgefallenen Zweigen. Auch hierbei half uns Herr Peters, indem er im Vorfeld die Wegkanten mähte.
Auch der Zufahrt zu unserem Grundstück war der Mai anzusehen, und so mähte Herr Peters das Unkraut mit der Sense ab und wir mussten es nur noch zusammenharken und in die bereitstehenden Säcke verfrachten. Aus den Säcken gelangte das abgemähte Unkraut in ein noch freies Hochbeet, um dort die Nährstoffgrundlage für die nächste Ernte zu bilden.
Am Freitag schließlich säuberten wir zu guter Letzt sämtliche Gartentische und -stühle, da am nächsten Tag das Sportfest der Eingliederungshilfe auf unserem Grundstück stattfinden sollte. Sich nähernde Gäste sind doch immer ein wirksamer Anlass zum Sauermachen… Immerhin gab es nach dem Mittag für alle fleißigen GartenhelferInnen aus allen Wohngruppen als kleines Dankeschön ein Eis.
Unser ganz herzlicher Dank gilt Herrn Peters für die tatkräftige Unterstützung sowie Frau Isolde Jubelius, die uns jeden Tag mit selbst hergestellten Getränken wie Gurkenwasser mit Minze, Ingwerwasser, Melonenwasser mit Rosmarin und vielem mehr erfrischte.
4. Juni 2024
Anna Ditas