Fortbildung Verwahrlosung

Dozent: Dipl.-Psych. Christian Hentschel

Am vergangenen Donnerstag, d. 07.04.22, trafen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Eingliederungshilfe aus den Wohnheimen „Parkhaus“ und „Haus Anna“, um mit Dozent Dipl.-Psych. Christian Hentschel die Welt eines „Messies“ näher zu hinterfragen.

Schnell wurde klar, dass zwischen den Fragen „Kann das weg?“ und „Brauchst du das noch?“  Welten liegen. Oftmals gehen Betroffene emotionale Bindungen zu den gehorteten Gegenständen ein. Dabei fragt man sich als Nicht-Betroffener: “Wie kann man denn zu dem Müll eine Bindung aufbauen?“ Eine Frage, über die sich selbst Persönlichkeiten wie Diogenes von Sinope (Philosoph) oder Sigmund Freud (Arzt) die Köpfe zerbrochen haben. Eines steht fest: Die Anfänge eines Messie-Syndroms sind auf die Kindheit zurückzuführen.

Die Fortbildung zum Thema „Verwahrlosung“ verging wie im Fluge. Mit interessanten Ideen und Ansätzen, wie Wir als Betreuungsfachkräfte mit von einem solchen Syndrom betroffenen Klienten umgehen können, wurde dieser schöne und interessante Tag zum praxisbezogenen Abschluss geleitet.