Frühlingsfest: Von Kleinkindern und Hochbetagten

Annika Krökel hatte als Organisationsverantwortliche eine Woche vor Sommeranfang alle Hände voll zu tun, um gemeinsam mit dem Mitarbeiterteam eine runde Veranstaltung am Samstagnachmittag auf die Beine zu stellen. Am Ende verlief es alles bestens.

Für ausreichend kulinarische Spezialtäten war gesorgt: Unser Neuzugang und freischaffender Wernigeröder Künstler Stephan Klaube servierte mit Carmen eine Riesenpalette an Kaffee, Kuchen & Gebäck, Jens und Stephanie Rieche grillten schon seit Vormittag das begehrte Spanferkel (Vielen Dank dafür!), dass der „Zahn tropfte“. Katrin hatte eine schmackhafte Spargelsuppe vorbereitet, so dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.

Zur großen Überraschung besuchten uns die GSW-Urgesteine Ruth, Christina, Brigitte und Michael -mittlerweile Rentner/innen im Unruhezustand, die herzlich empfangen wurden und sich später in vielen Gesprächen (über „Damals …“) vertieften. Als dazugehöriges Schmankerl bekamen die Besucher/innen kühle Cocktails – liebevoll gemixt von Ines – serviert.

Besondere Freude hatten Gäste und Bewohner/innen an der Theateraufführung der GS „Thomas Mann“/Darlingerode. Mit ihrem Stück „Das Neinhorn & die Schlange Weile“ sorgten sie für Aufsehen und ein verzücktes Lächeln. Neben den Jüngsten (1,3 Monate) und Schulkindern konnte Heimdirektorin Birgit Tank weitere Nachbarn und Angehörige begrüßen. Das sommerliche Wetter passte perfekt zum Programm, wo es eine Choraufführung, die bekannte Wurstrutsche und die Darbietung von Andy Glitter gab, der im Halb-Playback Schlager sang. Novum bei der dieser Frühlingsfestausgabe war in diesem Jahr der Zuckerwattestand. Lydia stand zum Abschluss ganz verzuckert da, denn sie hatte vielen Gästen mit der dafür eigens aufgestellten Maschine einen süßen Wunsch erfüllt.

Stimmen zum Fest … Frau K.: „Besucher waren letztes Jahr mehr da, manche Musik hat gefehlt, insgesamt fand ich es schön“. Oder Herr B.: „Sitzgelegenheiten müsste es auf dem Hof mehr geben und dafür eine Tanzfläche auf der Terrasse, Lampions könnten leuchten oder ein Grill im Garten aufgestellt werden.“ Und Frau M.: „War gut. Mein Partner und ich saßen am heißen Spieß und das hat uns gefallen“.

Michael Horn
Wernigerode, 20.06.2024