Gute Gedanken, gute Gefühle beim Teamtag

Zu einem einrichtungsinternen Teamtag kamen am ersten Juli-Wochenende dieses Jahres zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem WH „Thomas Müntzer“ auf der Wernigeröder „Harburg“ zusammen. Im Zuge der seit Februar grassierenden Corona-Pandemie schafften wir es im zweiten Anlauf unter dem Motto: „Was mache ich hier eigentlich?“, die beiden thematischen Blöcke „Teamarbeit“ und „Selbstreflexion“ praxisnah zu bearbeiten.

Der Mix unterschiedlicher Themen, angefangen von der Maslowschen Bedürfnispyramide über Rollenspiel(e) bis zu Psychiatrie in der Literatur bestimmte das Programm. Detailliert dargestellt – quasi als Roter Faden der Veranstaltung – wurden Biografiearbeiten aus dem Betreuungsalltag.

Bedrückend und nachdenklich stimmend dann am Nachmittag die Buchvorstellung „Das Lavendelmädchen“, welches die persönliche Lebens- und Leidensgeschichte der Autorin Diana Volkmann (https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID140351426.html) mit ihren Missbrauchserfahrungen schildert. Danach brauchte es etwas Zeit, die eigenen emotionalen Reaktionen wieder zu „beruhigen“ .

Kleine Bewegungsspiele zwischendurch lockerten die hochmotivierte Gruppe den gesamten Samstag über körperlich auf und sorgten für lustige Momente. Darüber hinaus stellten die beiden Bereiche Tagesförderung und Betreuung eine Beziehungssituation im Wohnen nach; abgerundet wurde der Nachmittag mit einer sog. Ressourcenorientierten Fallbesprechung – eine Interviewform zur Fokussierung auf vorhandene Stärken bei Klienten und sozialen Berufen.

Besonderer Dank gilt dem Team um Karin sowie den Eheleuten Marita und Torsten Ahrend, die für perfekte Rahmenbedingungen auf der „Harburg“ (https://harburg-wernigerode.business.site) sorgten – Wir kommen gern wieder, mit noch mehr Teamgeist!

Michael Horn
Blankenburg, 06.07.2020