Himmelfahrt mit Boxenstopp am Süßen See
Verfasser: Marco Könnecke, Mike Horn, Matthias Liesegang

Der kleine Fluss "Böse Sieben", der im Ostharz entspringt und durch das Mansfelder Land fließt, speist den "Süßen See" und verlässt ihn bei Seeburg. Seine Fläche misst 250 ha, er ist 4,9 km lang, aber nur max.1 km breit. Die Tiefe lädt fast ein zum "Bodensatzlesen", denn sie beträgt an der tiefsten Stelle nur 7 m.

Zu Christi Himmelfahrt suchte die MannSchaft des "Wohnen im Plemnitzstift" wieder mal einen gemütlichen Platz zum Rasten und Herumlungern. Am Süßen See bei Eisleben wurde sie fündig.

Alte Hasen und junge Wilde hatten an diesem Tag zusammen Spaß. Abgesehen davon, dass natürlich Speis & Trank auf der Tagesagenda oben standen, spielten Einige gern und heftig Völkerball.

Andere hingegen kamen nicht umhin, ihre Badehosen gegen das Alltagsoutfit (Jeans) auszutauschen, vielleicht sogar zum ersten Mal in diesem Jahr.

Wer der Schönste im Mansfelder Land an diesem Donnerstag war, kann jede geneigte Zuschauer*in selbst entscheiden. Allerdings ohne Wenn und Aber ist der Schilfgürtel mit den sich lautstark präsentierenden Rohrdommeln. Campingfreunde aller Couleur werden es zu schätzen wissen. Von denen gibt es nicht wenig, und wer sich ein schlüssiges und barrierefreies Bild vom Kleinod bei Eisleben machen will, sollte auf der Seite www.seen.de einmal die Einträge der Dauercamper und Tagesbesucher lesen. Unterhaltsam allemal.

Die Luthergedenkstätte in Eisleben ist UNESCO-Weltkulturerbe. Die Statue auf dem Marktplatz ist unverkennbar, einige der Plemnitzer Männer erkannten Martin Luther sofort und schon von weitem. Auf ein Eis in Eisleben! So war der Plan, allerdings spärlich die Zielaussichten. Also griff Plan B: Eis, Kaffee und Kuchen in Aschersleben. Zum Finale am "Herrentag" war dieser Plan nicht der schlechteste. Gemütlicher Tagesausklang, ohne Hektik, ohne Spaßbremsen und ohne Gedanken an die lange Zeit mit wenig Kultur.