Landschaft geprägt von Zeitgeschichte!
Bei frostigen Temperaturen um -6°C und sehr guter Beteiligung machten wir uns am vergangenen Freitag – dem Feiertag der Heiligen Drei Könige – auf zur Konradsburg, die in der Nähe des Falkensteiner Ortsteils Ermsleben im östlichen Teil des Harzvorlandes liegt.Neben Resten der alten Kirche und einer Krypta sind dort außerdem noch Fachwerkgebäude erhalten, die nach aufwendiger Restaurierung heute teilweise wieder als Wohnungen genutzt werden.
Ein warmer Kaffee, vorzüglicher Kuchen sowie eine unterhaltsame Bedienung im ansässigen Galerie-Café dienten der Stärkung für die relativ kurze, aber sehr kalte Wanderung anschließend zum „benachbarten“ Forsthaus. Von strahlendem Sonnenschein begleitet erkundeten die insgesamt neun Wanderer die Landschaft rund um das Burggelände an der Straße der Romanik.
Auf den gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen entlang des Höhenzugs Friedrichshohenberg bewiesen alle Reisenden eine solide Kondition und trotzten den winterlichen Bedingungen. Wie immer gab es unterwegs viel zu erzählen und auch der Spaß kam bei roten Nasen und blauen Fingerkuppen nicht zu kurz. Anm.: Wer zum Wandern in die schöne naturbelassene Region reisen will, sollte auch sein Stempelheft nicht vergessen; eine Stempelstelle der „Harzer Wandernadel“ befindet sich nämlich auf dem Burgberg.
Michael Horn
Wernigerode, 07.01.2017