Schlüssel für neue Pflege

Erweiterungsbau im Seniorenzentrum Stadtfeld eingeweiht

Die Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode (GSW) hat im Seniorenzentrum „Stadtfeld“ einen Bereich für die Pflege von an Demenz erkrankten Menschen eingerichtet. Weitere Sanierungsvorhaben sind geplant.

Im Juni vergangenen Jahres wurde der Grundstein gelegt, nun konnte der Erweiterungsanbau im Seniorenzentrum „Stadtfeld“ feierlich eingeweiht werden. „Die Bedürfnisse und Ansprüche der älteren Generation durchlaufen einen Wandel. Es sind heute andere Qualitätsanforderungen als früher an die Einrichtungen gestellt. Um dem neuen Qualitätsanspruch der Senioren von Morgen gerecht zu werden, müssen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität ergriffen werden,“ wird GSWGeschäftsführerin Sandra Lewerenz in einer Pressemitteilung der Stadt Wernigerode zitiert.

Die GSW investierte insgesamt 4,6 Millionen Euro in den Erweiterungsbau. Er schließe nahtlos an das Seniorenzentrum an und bietet alle Voraussetzungen zur speziellen Pflege demenziell erkrankter Menschen. 24 Bewohner können dort betreut werden. Das Projekt wurde vom Ingenieurbüro Weber realisiert.

Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) lobte die Stadttochter: „Wernigerode bietet einen hohen Standard für alle Lebensphasen. Die Menschen sind hier gut versorgt. Mit der GSW, die sich der Pflege von älteren Menschen verschrieben hat, sich aber auch immer neue Schwerpunkte setzt, haben wir eine starke städtische Tochter in einem bedeutungsvollen Handlungsfeld.“

Mit dem neuen Erweiterungsbau ist die Liste der Sanierungsvorhaben indes noch nicht abgearbeitet. Insgesamt solle ein Komplex entstehen, der flexible Wohnbereiche, Intensivpflege, junge Pflege, zum Beispielen nach Unfällen, und Spezialkompetenzen wie die Demenzpflege bündele.

Quelle: Stadt Wernigerode