Um am Abend auf der Terrasse im Papental das Grillen zu genießen, mussten wir tagsüber in den Regen der Landeshauptstadt, um das weitläufige Terrain des Magdeburger Zoos zu erkunden. Neben vielen Familien nutzten auch wir die Gelegenheit zu einem Ausflug in Zeiten von Pandemie, Impfstatus und Lockerungen. Die Stimmung in unserer Gruppe – wir fuhren in zwei Kleinbussen – war trotzdem bestens; es wurde viel gelacht, während der Fahrt Anekdoten von früher erinnert und die obligatorische Pause für einen Zwischenstopp (!) eingelegt.

Zoologische Gärten stehen in den letzten Jahren immer mehr im Zeichen der Kritik, v.a. in Sachen artgerechter Haltung. Wir fanden, dass es an einigen Stellen sicher zu wenig Platz für die ansässigen Tiere gibt. Dennoch muss man sagen: Die Anlage im Stadtteil Neue Neustadt macht einen gepflegten, grünen und auch ideenreichen Eindruck. Eine kleine Stärkung brachte uns der Besuch in der „Africambo Lodge“ um die Mittagszeit. Hier sorgt insbesondere das Ambiente für ein Gefühl von natürlicher Umgebung inmitten des 16 ha großen Areals. Gesehen haben wir u.a emsige Erdmännchen, lauernde Geier, kampflustige Elephanten, ruhende Löwen, geschäftige Mandrills, witternde Präriehunde, sich pflegend Flamingos und viele andere mehr.

Ein Dankeschön geht an den Argenta-Wohnpark sowie die GSW-Tagespflege, die uns die beiden Transporter zur Verfügung stellten!

Michael Horn
Blankenburg, 14.05.2021