25 Jahre GSW – ein Erfolgsmodell feierte großes Jubiläum

Die Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode mbh, kurz GSW, ist seit 25 Jahren eine nicht mehr wegzudenkende Institution in Wernigerode und darüber hinaus.

Das städtische Tochterunternehmen feierte daher ihr silbernes Jubiläum Mitte Juni mit einem großen Familiensommerfest für alle Mitarbeiter, deren Angehörige und einer Ausstellung »25 Jahre GSW« im Bürgerpark.
Mit der Gründung der GSW am 1. April 1993 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das sich eine liebevolle und menschliche Begleitung auf die Fahne geschrieben hat. »Den 537 Mitarbeitern und der Geschäftsführung ist es in besonderer Weise zu verdanken, dass das Unternehmen eine so positive Entwicklung genommen hat« sagte Oberbürgermeister Peter Gaffert bei der Jubiläumsfeier.
Unterschiedliche Lebenssituationen, höhere Lebenserwartungen und die demografische Entwicklung fordern neben Kultur- und Freizeitangeboten vor allem auch ein gut vernetztes Wohn- und Betreuungsangebot für Senioren und Menschen mit seelischen oder geistigen Behinderungen.
»Die GSW ist dabei von Beginn an Initiator ergänzender Hilfsangebote. Aus den Anfängen mit stationärer Pflege und Behindertenpflege hat sich ein modernes, weit verzweigtes Arbeitsfeld entwickelt. Weil das Zusammenspiel zwischen Stadtgesellschaft, Politik, Verwaltung und Management so eindrucksvoll funktioniert, ist die GSW der Marktführer der Stadt und das insbesondere in der Arbeitsqualität und Menschlichkeit« so Gaffert.

Das Unternehmen unterhält in Wernigerode zehn Standorte mit 18 verschiedenen Ausrichtungsschwerpunkten. Dafür wurden, mit Unterstützung durch den Bund, das Land Sachsen-Anhalt, den Landkreis Harz und der Stadt Wernigerode, in den letzten 25 Jahren mehr als 35 Mio. € investiert. Geld, das viele Arbeitsplätze gesichert hat. Im Rückblick erscheinen 25 Jahre GSW als vielfach spannende, teils dramatische Zeit schneller Entscheidungen, intensiver Diskussionen und oft parallel laufender Bauvorhaben. »Aktuell flammen zudem fast täglich Pressemitteilungen zum Pflegenotstand und Fachkräftemangel auf« so Andreas Heinrich, ehemaliger Dezernent für Gemeinwesen.

»Aber das kommunale Konstrukt der GSW ist ein Erfolgsmodell. Das beginnt bei der tarifgerechten Bezahlung der Mitarbeiter und geht hin bis zu den vernetzten Angeboten des Unternehmens. Hier ist man erfolgreich, weil engagierte Menschen die Vorteile und Synergien nutzbar machen. Ohne aktive starke Frauen wie Sandra Lewerenz, ihre Vorgängerin Regina Wetzstein und Christiane Paul, ehemalige Amtsleiterin für Jugend, Gesundheit und Soziales, an der Spitze wäre die Erfolgsgeschichte so nicht möglich gewesen. Es wäre zu wünschen, dass das Beispiel GSW Schule macht«.

Quelle: Amtsblatt der Stadt Wernigerode