Camping am See

Wer kennt das nicht? Das herrliche Gefühl aus der Jugend mit Rückenschmerzen aufzustehen, leere Flaschen vor dem Zelt, die Wurst zwischen den T-Shirts, duschen vergessen, Regentropfen- auch im Zelt!

Dann ist da noch die andere Erinnerung: Gemeinsam nah der Natur, erzählen, baden, chillen, Vögel zwitschern, Schlabberklamotten, grillen, rauschen des Butankochers, frischer Kaffee, Zeit haben.

Einige Bewohner des Plemnitzstiftes wollten genau wieder dieses Gefühl für sich erleben und so ging es erstmal in die nahe Weite an den Halberstädter See, der ein kleiner Geheimtipp ist.

Die neuen Ausrüstungen, bei Aldi erworben, mit dem typischen zehn vor acht in der Schlange stehen und beten, dass man alles bekommt, wurden schon zuhause probiert.

Am See angekommen, mit massenweise Kleinkram, klappte dann auch der Aufbau. Es wurde sogar an eine Kabeltrommel gedacht. Handys müssen schließlich aufgeladen werden. Der Regen war eine Stunde vorher verzogen und so konnte im See angebadet werden.

Am Abend das typische vor dem Zelt sitzen, Grill an, Bierchen trinken, Sprüche kloppen, sich des Lebens freuen.

Am kommenden Tag viel See und Sonne, Spaziergänge, auf der Seeterrasse Abendessen, mit dem Zeltplatzchef klönen, ein Sonnenuntergang wie auf Bali erleben.

Glücklich waren wir, das Gute liegt so nah oder wie so viele sagen: Deutschland hat auch schöne Ecken.

Im Garten des Plemnitzstiftes ging  es weiter. Der herrliche Sommer wird genutzt, das schöne Gefühl weiter gelebt und nach dem Sommerfest am 3.8.2018 im Zelt abtauchen wird schon jetzt als günstige Variante gehandelt.

Danke an meine Campingfreunde Ramona, Sabine, Marco und Marcus. Es war toll mit euch.

Matthias Liesegang