Ca. 13% der Bevölkerung hören mindestens einmal in ihrem Leben Stimmen, nur 7,4% bekommen dann eine Diagnose.

Vor vier Jahren durfte ich nach Berlin fahren, um an einer Fortbildung zum Thema „Stimmen verstehen“ teilzunehmen. Seitdem hat sich mein Arbeitsalltag verändert: Mit den gewonnenen Ansätzen aus Berlin lässt sich dieses Phänomen besser verstehen und gibt den Stimmen einen Sinn. Seitdem arbeite ich bei den gewonnenen Erkenntnissen mit unseren Klient*innen und erarbeite mit ihnen gemeinsam Strategien, um die Stimmen in den Alltag zu integrieren.

Vor kurzem war ich zu Gast in der Tagesstätte „Haus der Hoffnung“ und konnte den Kolleg*innen dort von meinen Erfahrungen und gelernten Ansätzen berichten. Ich bin gern dort zu Besuch, kenne das Team zum größten Teil aus Fortbildungen und auch durch das jährliche GSW-Sportfest der Eingliederungshilfe.

Im September werde ich den 2. Teil der DGSP-Fortbildung kennenlernen, mein Gepäck ist dann ein Rucksack voller Fragen.

A. Krökel
Wernigerode, 07.03.2022