Lumpenball im Papental

Die Faschingszeit ist ran und natürlich wird im Wohnheim Thomas Müntzer wieder ordentlich gefeiert. Das Motto war in diesem Jahr „Lumpenball“. Da konnte man ja gar nichts falschmachen. Unrasiert war ausdrücklich erwünscht, das kann Männer nur motivieren.

Nach der Devise: Eine Feier ist nur so schön, wie man sie sich selber macht, brachten sich auch Bewohner mit Büttenreden ein. Fritz Kasprzyk berichtete vom Wein am Rhein. Renate Schulze ermunterte uns: Gönnt euch was. Monika Treblin trug ihre Büttenrede als Lied vor, bei dem Refrain konnten alle mitmachen. Frank Borchert, der im Wohnheim als Erzieher tätig ist, hatte die Beiträge herausgesucht. Er beteiligte sich natürlich auch mit einer kleinen Episode, bei der unter „falsch verbunden“ eine Autowerkstatt statt einem Krankenhaus Auskunft gab. Petra Kirmeß, Christa Weise und Torsten Kurtzke waren ebenfalls in der Bütt und strapazierten unsere Lachmuskeln.

Die Mitarbeiter der Tagesförderung hatten sich etwas ausgedacht, um alle auf die Tanzfläche zu bewegen. Jeder hatte ein Los gezogen und fand so seinen Partner. Wir hatten Hänsel und Gretel, Cindy und Bert, Romeo und Julia und viele andere. Eigentlich war das gar nicht nötig, denn Tanzen geht immer im Papental.

Schnell geht ein Jahr vorbei und wir werden ein neues Motto suchen müssen.

Was hatten wir nicht schon alles: Zirkus, Traumschiff, Sport, Cowboy und Indianer, Geisterhaus, Märchen und und und…