Rerik – Eine Reise gen Norden

Wir, die Plemnitz-Bewohner und –Betreuer, brachen am 24.9.2016 auf, um endlich mal wieder das Meer zu sehen und den Jahresurlaub, diesmal später als üblich, zu genießen. Mit einem Reisebus der Fa. Schwarzenberg fuhren wir in Richtung Rerik. Die Anreise dauerte etwas länger als erwartet, das tat aber der Vorfreude auf die Ostsee keinen Abbruch.  Im AWO SANO-Ferienpark am Salzhaff bezogen wir am Nachmittag die Ferienhäuser, immerhin bestand unsere Gruppe aus 34 Personen. Modern eingerichtet und funktionell im Inneren, aber trotzdem ganz gemütlich, stellte sich  unser Quartier dar, und das großzügige Raumangebot trug dazu bei, dass alle mit ihren Bedürfnissen zum Zug kamen, TV-Sehen inklusive.

Der ungewöhnlich warme September mit reichlich Sonnenstunden in unserer Urlaubswoche bescherte uns sogar, dass wir in der Ostsee baden konnten. Selbst die bewegungseingeschränkten und gehbehinderten Bewohner konnten mindestens die Füße ins Wasser stecken.  Das war das letzte Mal 2007 in Golsmaas möglich gewesen, lang her und fast vergessen.

Zwei Highlights waren aus Sicht der Urlauber zu nennen:  Die stürmische Begehung der Seebrücke bei Windstärke 7, und die kleine Geburtstagsparty einer Bewohnerin mit ihrer Gruppe, die ein würdiges Tanzfinale am Abend fand, mit Musik von Baccara („Lady Bump“) und einer kleinen Torte mit Kerzen, die sie auspusten konnte.

In der Wochenmitte machten wir einen kleinen Ausflug nach Kühlungsborn, der unter dem Zeichen der Souvenireinkäufe stand.

Eine Fahrt auf dem Salzhaff mit der MS „Rerik“ (natürlich mit Kaffeetrinken an Bord) war sehr beruhigend und informativ.

Alle, insbesondere auch eine kleine  Gruppe, die sich selbst versorgt hatte, äußerten sich zufrieden über den kurzweiligen Trip an die See.

Mike Horn